Am 26.11.2022 ging es für uns nach Limbach-Oberfrohna. Statt den geplanten 12 Spielerinnen konnten, krankheitsbedingt, nur 11 die Reise antreten. Damit änderte sich unsere gesamte Aufstellung. Unsere Mannschaftskapitänin Olesja musste, aufgrund von verletzungsbedingten Lücken auf der Mittelblocker Position, ebendiese übernehmen.
Im ersten Satz starteten Sandra und Pauline mit fulminanten Aufschlägen, sodass der Spielstand 12:1 sich sehen lassen konnte. In den Auszeiten der gegnerischen Mannschaft fand unser Trainer immer wieder passende Worte, um am Ball zu bleiben und die Konzentration nicht zu verlieren. Die Angriffe von Nancy und Linda fanden oft den Boden der gegnerischen Spielfeldhälfte. In der Kabine wurde später der erste Satz mit „rasiert“ betitelt. Zurecht, denn wir gewannen mit 25:9.
Im zweiten Satz wollten wir an unsere Leistung aus dem ersten Satz anknüpfen, was uns allerdings nicht zu 100% gelang. Neben einem stärker auftretenden Gegner häuften sich vor allem die Eigenfehler. Angriffe blieben im Netz hängen oder wurden ins „Aus“ geschlagen, sogar unsere sonst recht stabilen Aufschläge fanden das ein oder andere mal nicht das gegnerische Feld. Bei einem Spielstand von 20:18 nahm Herr Schulze die erste Auszeit. Jedoch fanden die Worte unseres Trainers nicht die gewünschten Änderungen. Sodass bei einem Stand von 21:22 eine zweite Auszeit genommen werden musste. Die L.O. Volleys hatten uns die Führung genommen und wir musste darum kämpfen den Satz nicht herzuschenken. Bei einem Stand von 24:24 war es Hanna, die mit einem schnellen Angriff über die Mitte den noch fehlenden Punkt für den Satzball erkämpfte. Mit dem nötigen Quäntchen Glück konnten wir auch den zweiten Satz 26:24 gewinnen. Einen Punkt hatten wir sicher, doch wir wollten mehr…
Wieder startete Sandra mit super Aufschlägen und brachte uns die ersten 10 Punkte auf die Anzeigetafel. Zudem fanden Olesjas Angriffe geschickt einen Weg um den Block und auch die Feld- und Blockabsicherung funktioniert wieder besser. Ein paar Eigenfehler schlichen sich dann zwar doch ein, jedoch konnten wir den dritten Satz ähnlich dem ersten souverän gewinnen (25:15).
So deutlich das Ergebnis auch ist, es gab viele lange Ballwechsel, wobei diese häufig auf der generischen Seite ihr Ende fanden. Die Abwehr rund um Josi hat gute Arbeit geleistet und auch der Support vom Feldrand konnte sich gut sehen lassen…
geschrieben von: Pauline Bayer
Mit dem Ergebnis durfte der Trainer eigentlich zufrieden sein, die ein oder andere Baustelle im Team war für ihn dennoch nicht zu übersehen. Die Defizite sind vor dem Hintergund des erneuten Gastspiels beim TSV Leipzig 76 II am 10.12.2022 zwingend abzustellen. Viel Zeit bleibt nicht. Die klare 0:3 Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen wird aber zumindest nicht mehr in unseren Köpfen stecken.
geschrieben von: Dietmar Schulze
