11:15 Uhr Treff!
Als dann 11:22 Uhr alle am Treffpunkt eingetroffen waren, konnte die Reise nach Leipzig beginnen.
Mit im Gepäck waren, auf Wunsch der Spielerinnen aus Leipzig, zwei Freiberger Eierschecken.
Über die angebotene Gegenleistung für die Kuchenlieferung wurde viel diskutiert...
*Vielleicht kostenloses Buffet oder lieber doch 3 Punkte?*
Doch eine ganz andere Sache wäre sinnvoll gewesen: KOSTENLOSE PARKPLÄTZE.
Unverschämt hohe Gebühren erwarteten uns in Leipzig.
Kleine Rechenaufgabe:
Ankunft in Leipzig ca. 13 Uhr
3 Autos
1,50 € pro 30 min parken
Abfahrt in Leipzig ca. 18:45 Uhr
Ja, unsere Mannschaftskasse hat gelitten...
Nun aber zum Spiel...
Wir starteten gut in den ersten Satz und konnten bis zu einem Stand von 7:7 gut mithalten. Nach und nach kam aber doch unsere Nervosität durch. Annahmefehler schlichen sich ein, die aber auch mit guten Aufschlägen der gegnerischen Mannschaft zu erklären waren. Trotz guter Aufschläge konnten wir nicht viele Bälle im gegnerischen Feld unterbringen, was dazu führte, dass wir den ersten Satz, nach guter erster Phase, 25:16 abgeben mussten...
Satz zwei begann konzentrierter und häufiger konnten wir unsere eigenen Angriffe durchbringen. Auf der gegnerischen Seite schlichen sich zudem kleinere Fehler ein, die wir gut nutzen konnten. Mit 4 Punkten in Führung begann plötzlich das Gedankenkarussell in unseren Köpfen und Unkonzentriertheit schlichen sich ein, bei einem Stand von 22:20 mussten wir die Notbremse (Auszeit) ziehen. Unser Trainer sprach uns Mut zu und gestärkt ging es zurück aufs Feld. Viel Freude herrschte als ein Satzerfolg gefeiert werden konnte (22:25). Nicht selbstverständlich gegen die wahrscheinlich heißen Kandidaten auf den Staffelsieg.
Satz drei begann bescheiden. Durch zu viele Eigenfehler, teils unsauberes Spielen und zu allem Überfluss auch noch einem Rotationsfehler hatten wir uns schnell einen Rückstand von 6 Punkten "erarbeitet". Doch wer uns kennt, der weiß, Rückstände heizen uns an und wir kämpfen unermüdlich weiter (gern erinnern wir zurück an ein Derby, was nach einem 0:2 Rückstand noch 3:2 gewonnen werden konnte). Auch dieses Mal fighteten wir weiter und konnten den Rückstand noch verkürzen, den Satzverlust mussten wir leider dennoch hinnehmen. (25:21)
Satz vier sollte uns nochmal alle Türen öffnen, dagegen wurden die Türen im Kopf alle verschlossen. Irgendwie klappte nichts mehr und teilweise hatte man den Eindruck, dass wir nicht in der Sachsenklasse spielten, sondern vielmehr in einer Freizeitliga...
Es schlichen sich viele Abstimmungsprobleme ein, die vielleicht auch den Ausfällen geschuldet waren (Urlaub, Verletzung,...) Mit einem Ergebnis von 25:20 konnten sich die Messestädterinnen über einen verdienten Heimerfolg freuen.
Herzlichen Glückwunsch!
Doch auch wir sind zusammenfassend nicht unzufrieden. Gegen den vermeintlichen Kandidaten für den Staffelsieg konnten wir einen Satz für uns entscheiden und auch erkennen, woran im Training noch gearbeitet werden muss.
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