Spielerische Überlegenheit? Bessere physische Voraussetzungen? Nichts da! Lediglich der absoluten Willensstärke, dem Kampf bis zur letzten Sekunde ist es zu verdanken, dass wir das letzte Saisonspiel für uns entscheiden konnten. Dabei mussten wir allerdings einen Punkt an den starken Gegner 1. VV Freiberg III abgeben. Da das Saisonfinale gleichzeitig ein Heimspiel war, sollte alles perfekt sein. Noch einmal drei Punkt einfahren, das war das erklärte Ziel. So konnten einige Fans mobilisiert werden, die uns als 7. Mann tatkräftig unterstützten und Dietmar höchstpersönlich sorgte für den musikalischen Rahmen.
Der Start verlief dann allerdings mehr als holprig. Viele Aufschlagfehler sowie Konzentrationsschwächen in der Ballannahme führten letztlich zum Satzverlust mit 20:25.
Umso besser konnten wir dann aber den 2. Satz gestalten. Durch Einwechslungen, aber auch durch die Besinnung auf unsere Stärken gelang uns ein fulminanter 25:14 Satzsieg.
Im 3. Satz ging es denkbar knapp zu. Zwar liefen wir stets einem knappen Rückstand hinterher, gaben uns aber auch nicht geschlagen. Das Herzschlagfinale dieses Satzes ist schnell erzählt: Auszeit VVF beim Stand von 23:24 („Sie sind nervös.“) – Aufschlag Matsche („Er ist nervös.“) – Aufschlag im Aus – Satzsieg für den VVF – Bierkasten beim nächsten Training. Der Ärger darüber ist jetzt noch sehr groß.
Dass wir am Ende dennoch einen Heimsieg feiern konnten, ist dem bereits erwähnten 7. Mann zu verdanken. Sie verwandelten zusammen mit den restlichen Anhängern die Sporthalle in einen Hexenkessel. Durch diese Anfeuerung getrieben, schmetterten wir den VVF im 4. Satz mit 25:15 vom Spielfeld und sicherten uns den 3:2-Heimsieg durch einen nervenaufreibenden Tiebreak, der 17:15 endete.
Für etwas Unstimmigkeiten sorgten die Spieler des 1. VV Freiberg III, die ohne Verabschiedung die Halle verließen. Grund dafür war wohl, dass sie sich von der Lautstärke gestört fühlten und auch mit einigen Schiedsrichterentscheidungen nicht einverstanden waren. Dennoch möchten wir uns bei unseren Gegnern für ein spannendes Saisonfinale bedanken. Ein ganz großer Dank gilt selbstverständlich den Fans sowie den Mädels unserer Frauenmannschaft, die erstmals ein Heimspiel von uns leiteten.
Es spielten: Björn, Albrecht, Mathias A., Stephan, Matsche, Matthias W., Ande, Robert B.
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